HSV Mülheimer Hundefreunde e.V.
    


 Agility


Das Wort Agility kommt aus dem Englischen und bedeutet Beweglichkeit oder Geschicklichkeit, wodurch die Sportart schon relativ gut beschrieben wird. Es geht bei Agility um Geschwindigkeit, Koordination und Teamwork zwischen Hund und Mensch. 

Das Ziel ist es, deinen Hund mit Hilfe von Körpersprache und Stimme möglichst schnell und fehlerfrei durch den Parcours zu führen. Der Mensch läuft beim Agility vor oder neben seinem Hund, und zeigt ihm somit die richtige Reihenfolge der einzelnen Hindernisse. 

 

 

Agility eignet sich für fast alle Hunderassen. Große und schwere Hunde sollten diesen Sport allerdings aufgrund der hohen körperlichen Belastung nicht ausüben. Das gilt auch für übergewichtige und kranke Hunde. 

Erst wenn dein Hund ausgewachsen ist, solltest du mit dem Agility-Training beginnen. Ein zu früher Start kann zu Brüchen oder Haltungsschäden führen, da die Knochen sich noch nicht in ihrem Endstadium befinden. Auch Muskeln und Bänder sind bei sehr jungen Hunden noch zu schwach für diese Art der Belastung.


Außerdem solltest auch du als Hundeführer*in eine gute Grundfitness, Koordinationsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit mitbringen. Agility fördert nicht nur die Bindung zwischen dir und deinem Hund, sondern auch eure Fitness und Ausdauer.




Jeder Parcours ist anders 

Auf der Strecke sind die unterschiedlichsten Hindernisse zu überwinden, die der Hund zunächst kennen lernen muss, bevor er sie sicher erarbeiten kann.

Zu den Geräten eines Parcours gehören verschiedene Sprunggeräte, Reifen, A-Wand, Laufsteg, Slalom, Wippe, Tunnel, und vieles mehr. Die individuelle Kombination der Geräte macht dabei den speziellen Charakter eines Parcours aus.

 


 

Wettkampf 

Im Wettkampf darf der Parcours je nach Prüfungsstufe zwischen 100 bis 220 Meter lang sein, mit bis zu 22 Hindernissen. 

Alle Geräte müssen auf einem Feld einer Mindestgröße von 20 x 40 Meter aufgebaut sein.



 

Jumping 

Jumping ist eine weitere Wettkampfart im Agility in der alle Geräte, außer der Kontaktzonengeräte (A-Wand, Wippe und Laufsteg), im Parcours eingesetzt werden dürfen. 

Ein Jumping-Parcours kann wahnsinnig schnell absolviert werden, dafür aber auch leicht Fehler verursachen.





Quellen: DSV, DVG, VdH, wedog

(weitere Bilder unter Galerie)